Heurigen Musser
Bodenständig mit Haltung
Ein Porträt über Markus und Stephanie Musser, deren Heuriger zeigt, dass Qualität und Authentizität mehr sind als Schlagworte – sie sind Haltung.
Wenn ein Heuriger mehr sein will als eine sonnige Terrasse und klassische Jausngerichte, dann braucht er zwei Dinge: Menschen, die ihn tragen – und eine Küche, die nicht erklärt, sondern wirkt. Markus und Stephanie Musser vereinen beides: gelebte Tradition, klares Handwerk und stille Perfektion.
Heimat, Handwerk, Haltung
Die Küche spricht leise – und klar
Das Angebot im Musser ist kein nostalgisches Fenster in die Vergangenheit. Es ist eine Neuinterpretation, die Handwerk und Produkt verbindet. Da ist der Mangalitza-Speck, „Edelspeck“ genannt, der auf der Zunge zergeht. Da sind Aufstrichteller, die mit Liptauer, Ei-Varianten und regionalem Gemüse so harmonieren, dass man erst nach dem Geschmack zurückdenkt. Und ja: Überraschungen wie Pulled-Pork-Burger, hausgemachte Limonade oder regionale Gin-Varianten ‒ ohne Pathos, aber mit Haltung im Geschmack.
„Genuss ist Lebenshaltung“, sagen sie selbst. Und man schmeckt: Hier kocht keine Inszenierung – hier wird Herkunft erlebbar.
„Die Ziege“ – Gartensalat I Ziegenkäse I Mangalitza-Speck I Walnuss I Birne
by Markus und Sephanie Musser
Herbeus Greens: Feine Pointe, ohne Bildersuche
Auch bei diesem Heurigen gilt: Herbeus Greens kommen nicht für Show. Sie landen dort, wo sie dezenten, aber spürbaren Kontrast geben – auf einem Stück Brot, das frisch duftet. Ein grüner Ton, der Klarheit schafft, keinen Auftritt fordert.
„Feine Ergänzung. Mehr nicht. Lokaler Zusatz, der wirkt.“
Das ist Haltung – auf dem Teller und auf dem Feld.